Im Fitnessstudio ackern oder einen Tag auf dem Golfplatz Spaß haben? Das Trainingsergebnis ist vergleichbar, die Erfahrung grundverschieden. Ein augenzwinkernder Vergleich. Golfen vs. Training im Fitnessstudio – Zwei Trainingswelten im VergleichSie möchten etwas für Ihre Gesundheit tun? Dann können Sie sich im Fitnessstudio abmühen und Tag für Tag aufs Neue den inneren Schweinehund bekämpfen. Oder Sie spielen eine gemütliche Runde Golf – in der freien Natur, gemeinsam mit Ihrem Golfpartner. Wir zeigen Ihnen, wie unterschiedlich Ihre beiden Trainingsprogramme verlaufen würden. Vogelgetzwitscher oder Stimmengewirr?Klare Luft, Sonnenschein und himmlische Ruhe breiten sich um Sie aus, als Sie früh am Morgen zum ersten Schlag ansetzen. Himmlische Ruhe? Nicht ganz. Immer wieder erfüllt Vogelgezwitscher die Luft. Wem gehört wohl die süße Stimme, die da gerade an Ihr Ohr dringt? Amsel, Drossel oder Lerche? Ein Ornithologe wüsste die Antwort. Ihnen aber ist es im Grunde egal, denn alles, was zählt, ist die harmonische Stimmung, die sich an der freien Natur des Golfplatzes gerade ausbreitet. So oder so ähnlich erleben viele Golfer den Start in den Tag. Man könnte sagen: Der perfekte Einstieg in ein gesundes Trainingsprogramm für Körper und Geist. Immerhin gilt der Golfsport als überaus gesund. Gesund leben auch Menschen, die im Fitnessstudio schwitzen – zumindest, wenn sie richtig trainieren. Deren Start in den Trainingstag verläuft allerdings etwas anders: Im überfüllten Studio angekommen hängt eine dröhnende Geräuschglocke über der Anlage. Durchbrochen wird das diffuse Stimmengewirr nur vom lautstarken Klirren der Trainingsgeräte, Musikfetzen und dem geräuschvollen Ächzen der schweißüberströmten Hobby-Bodybuilder, deren zitternde Arme die 120 Kilogramm schwere Langhantel im Zeitlupentempo immer weiter nach oben drücken. Und über allem wabert der Geruch von Desinfektionsmittel und 100 schwitzenden Menschen. Idylle sieht anders aus. Repetitives Training vs. abwechslungsreiches GolfspielButterfly: Arme nach hinten, Arme nach vorne. 15 Wiederholungen, drei Sätze. Brustpresse: Arme strecken, Bügel vor der Brust zusammenführen, wieder nach vorne strecken. 15 Wiederholungen, drei Sätze. Abduktoren-Training: Beine an die Polster legen, langsam zusammendrücken, wieder in die Ausgangsposition bringen. 15 Wiederholungen, drei Sätze. Die Liste ließe sich noch lange fortführen. Was sich wie ein schräges Rezept liest, ist der Auszug eines Trainingsplans, den viele Fitnessstudio-Besucher strikt befolgen. Ein stumpfes, repetitives Training, über das Golfer nur den Kopf schütteln können. Denn ihr Trainingsprogramm sieht anders aus: An der frischen Luft wird der Schläger geschwungen und der Ball weit über den Platz geschlagen. Über gepflegte Fairways und vorbei an einem uralten Baumbestand geht es weiter zum nächsten Schlag, für den eine neue Technik erforderlich ist. Im Lauf der nächsten Stunden nehmen Sie je nach Schlag und Gelände neue Körperhaltungen ein. Nach rund 4,5 Stunden beenden Sie schließlich Ihre 18-Loch-Runde. Zufrieden und angenehm ausgepowert. Sie haben gut 150 Schwünge absolviert, ca. 10 Kilometer zurückgelegt und dabei rund 1.200 Kalorien verbrannt. Ein Trainingsprogramm, das sich sehen lassen kann – und doch so gar nicht nach Training angefühlt hat! Einsames Training oder spaßige Golfrunde mit Partner?Im Fitnessstudio treffen Sie nahezu ausschließlich auf Einzelkämpfer. Jeder Besucher müht sich allein mit seinem Trainingsgerät ab. Kopfhörer im Ohr tragend, trainieren alle in ihrer eigenen Blase.
Ganz anders auf dem Golfplatz. Sie halten einen gemütlichen Plausch mit Ihrem Golfpartner und treffen immer wieder bekannte Gesichter. Sie feiern besonders gelungene Schläge und lachen gemeinsam über die verpatzten. Kleine Wettbewerbe (wer braucht weniger Schläge für die Runde?) sorgen für noch mehr Spaß. Kommentare sind geschlossen.
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