Gut geschützt auf den GolfplatzIm Frühjahr und Sommer sind die Golfplätze gut besucht. Doch gerade zur warmen Jahreszeit lauern auf dem Golfplatz auch Gefahren – von Zeckenbissen bis hin zu Sonnenstichen. Wir stellen nicht zu unterschätzende Gefahrenquellen vor und zeigen Ihnen, wie Sie auf dem Platz jederzeit gut geschützt spielen. Dem Sonnenstich keine ChanceDer Puls geht immer schneller und Sie sind ganz in Ihr Spiel vertieft. Ein Prickeln breitet sich in Ihren Fingerspitzen aus. Könnte das etwa die Runde Ihres Lebens werden? Kennen Sie dieses Gefühl? Dann wissen Sie sicherlich auch, wie leicht man auf dem Golfplatz mitunter die Umwelt vergisst. Gerade im Hochsommer, wenn die Sonne unerbittlich brennt, kann das fatale Folgen haben. Sie wären nicht der erste Golfer, den Hitzschlag und Kreislaufkollaps zu Fall bringt. Wer im Sommer auf dem Platz steht, sollte daher unbedingt die folgenden Grundregeln beachten:
Zeckenbiss: die unterschätzte GefahrGerade im Sommer tummeln sich im hohen Rough Kleinstlebewesen, die sie nur bei sehr genauem Hinsehen entdecken können: Zecken! Die unscheinbaren Insekten übertragen gefährliche Krankheiten wie Borreliose oder FSME. Auch im Hochsommer gilt daher: Setzen Sie auf lange Hosen, um den kleinen Biestern keine Angriffsfläche zu bieten! Sicherheitshalber sollten Sie sich nach jeder Golfrunde gründlich nach Zeckenbissen absuchen (lassen) und gegebenenfalls vorhandene Zecken entfernen. Abwehren können Sie Zecken auch mit handelsüblichem Zeckenspray. Eine hundertprozentige Sicherheit gegen Zeckenbisse bietet aber weder lange Kleidung noch Zeckenspray. Absolut empfehlenswert für Golfer ist zudem eine FSME-Impfung. Plötzliches Gewitter: Was tun?
Als Faustformel gilt dabei: Pro Sekunde, die zwischen Blitz und Donner verstreicht, rechnen Sie mit einer Distanz von 340 Metern. Vergehen zwischen Blitz und Donner beispielsweise 10 Sekunden, ergibt sich die Rechnung: 10s x 340m = 3.400m = 3,4 Kilometer. Das Gewitter ist entsprechend noch 3,4 Kilometer entfernt. Sollten zwischen Blitz und Donner noch mehr als 25 Sekunden vergehen, sollten Sie sich sofort in Sicherheit begeben. Beispielsweise ins mit Blitzableiter ausgestattete Clubhaus. Ihre Ausrüstung lassen Sie dabei natürlich auf dem Platz zurück. Außerdem gilt:
Sollten zwischen Blitzschlag und Donner weniger als 5 Sekunden vergehen, befindet sich das Gewitter in unmittelbarer Nähe. In diesem Fall sollten Sie Vertiefungen in der Umgebung (beispielsweise Bunker) nutzen und so tief wie möglich in die Hocke gehen. Komplettes Hinlegen ist nicht empfehlenswert, da sich so die Angriffsfläche für den Blitz vergrößert. Der Dauerbrenner: Falsche SchlagtechnikEin Problem, das nicht mit der Jahreszeit zusammenhängt, aber mit am häufigsten zu Verletzungen führt: eine falsche Schlagtechnik. Wer dauerhaft falsch schlägt, macht nicht nur alle gesundheitlichen Vorteile des Golfens zunichte, sondern erhöht auch die Verletzungsgefahr drastisch. Rückenprobleme etwa sind in diesem Zusammenhang keine Seltenheit.
Daher gilt: Wenn Sie sich hinsichtlich Ihrer Technik unsicher fühlen, holen Sie sich Rat – am besten vom professionellen Golflehrer. Kommentare sind geschlossen.
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