Mitgliedschaft 2. Klasse? Kurzlebige Modeerscheinung? Unseriös? Wir räumen mit den kuriosesten Mythen rund um die Fernmitgliedschaft auf! Märchenstunde: 8 haltlose Mythen über die FernmitgliedschaftNicht nur um die Golfmitgliedschaft im Allgemeinen, sondern auch um die Fernmitgliedschaft im Speziellen ranken sich zahlreiche Mythen – von der Mitgliedschaft 2. Klasse bis zur vermeintlich zweifelhaften Seriosität. Grund genug für uns, mit den gängigen Legenden endgültig aufzuräumen. 1. Eine Fernmitgliedschaft ist unseriösDubiose Internetagenturen mit zwielichtigen Hintermännern in Trenchcoats und mit Sonnenbrille, die Fernmitgliedschaften per Handschlag vertreiben. So in etwa stellen sich manche Golfer der Markt für Fernmitgliedschaften vor. Fakt ist allerdings: Eine Fernmitgliedschaft von einem professionellen Anbieter unterscheidet sich nicht von einer Mitgliedschaft in einem regionalen Club. Der einfache Grund: Die Vertreiber von Fernmitgliedschaften sind im Regelfall die Clubs selbst. Einen Test von 33 Anbietern finden Sie in diesem Vergleich für Fernmitgliedschaften. 2. Mit einer Fernmitgliedschaft kann auf vielen Golfplätzen nicht gespielt werdenAuch an diesem Mythos ist nichts dran. Clubs würden sich ins eigene Fleisch schneiden, wenn Sie Fernmitglieder nicht – gegen Greenfee – auf den Platz lassen würden. Wer eine Fernmitgliedschaft mit DGV-Ausweis besitzt, kann sich also sicher sein auf nahezu jedem Platz in Deutschland uneingeschränkt spielen zu können. 3. Fernmitgliedschaften sind alle gleich gutNatürlich habe alle Fernmitgliedschaften einen gemeinsamen Kern: Sie erlauben es Ihnen, überall in Deutschland gegen Greenfee zu golfen. Das bedeutet jedoch nicht, dass Fernmitgliedschaften alle gleich wären. Es gibt durchaus gewichtige Unterschiede. Fernmitgliedschaften verschiedener Anbieter unterscheiden sich unter anderem hinsichtlich
Die Kriterien einer guten Fernmitgliedschaft haben wir in unserem Blog für Sie zusammengefasst. 4. Fernmitgliedschaften sind nicht günstiger als reguläre GolfmitgliedschaftenKlare Sache, Fernmitglieder profitieren von einem sehr niedrigen Jahresbeitrag, müssen allerdings Greenfee zahlen, um auf einem Platz spielen zu können. Je öfter man spielt, desto teurer wird die Fernmitgliedschaft also. Ob eine Fernmitgliedschaft günstiger oder teurer als eine reguläre Golfmitgliedschaft im regionalen Club ist, lässt sich daraus jedoch nicht ableiten. Vielmehr kommt es auf die Zahl der Tage an, die Hobbygolfer jährlich auf dem Platz verbringen. Als Richtwert gilt: Wer weniger als 15 Mal pro Jahr golft, fährt mit einer Fernmitgliedschaft günstiger. Welches Mitgliedschaftsmodell sich für Sie am ehesten lohnt, verrät Ihnen unser Vergleichsrechner. 5. Fernmitgliedschaften sind nur eine ModeerscheinungWer glaubt, Fernmitgliedschaften seien eine bloße Modeerscheinung, irrt. Das beweist schon der Blick auf die Statistik. Waren Fernmitgliedschaften im Jahr 2007 noch ein reines Nischenmodell mit kaum mehr als 10.000 Mitgliedern, explodierte die Zahl der Fernmitglieder seitdem geradezu. Heute vertrauen bereits 200.000 Golfer auf eine Fernmitgliedschaft – Tendenz steigend. Die Sache ist also klar: Fernmitgliedschaften sind ein Modell mit Zukunft. 6. Fernmitglieder sind Golfer zweiter KlasseDie Legende, dass Fernmitglieder in irgendeiner Form „weniger wert“ wären als andere Golfer, hält sich hartnäckig. In der Praxis existiert diese Klassenteilung allerdings nicht. Wie auch? Fernmitglieder können gegen Greenfee ganz normal auf dem Platz spielen und sind in keiner Weise von Golfern mit einer regulären Mitgliedschaft im regionalen Golfclub zu unterscheiden. Es stimmt allerdings, dass manche Clubs von Fernmitgliedern eine geringfügig höhere Greenfee verlangen. Das bedeutet jedoch nicht, dass Fernmitglieder nicht willkommen wären. Vielmehr wollen die entsprechenden Clubs so sicherstellen, dass auch Golfer mit Fernmitgliedschaft einen fairen Beitrag zur Erhaltung des Platzes leisten. Eine solche Greenfee-Differenzierung ist jedoch nicht die Regel – und höchst umstritten. 7. Fernmitgliedschaften und Auslandsmitgliedschaften sind dasselbeEin schwerer Irrtum. Auslandsmitgliedschaften waren für Gelegenheitsgolfer noch eine Alternative, als es in Deutschland keine oder kaum Fernmitgliedschaften gab. Heute werden Auslandsmitgliedschaften, ganz im Gegensatz zu Fernmitgliedschaften, von vielen Clubs skeptisch gesehen. Zumal Fernmitgliedschaften im Vergleich mit Auslandsmitgliedschaften einfach besser sind – sowohl was den Preis als auch was die Leistung angeht. 8. Ohne goldenes "R" Hologramm auf dem DGV Ausweis kann man nicht spielenDen DGV Ausweis gibt es mit oder ohne das sog. goldene "R" Hologramm oder Emblem. Das "R" steht hier für "Regionalität. Es wird ausgegeben, wenn Mitglieder näher als 70km zu ihrem Heimatclub wohnen. In Ausnahmefällen (nur wenn der Club sehr viele regionale Mitglieder aufweiset und sonst keine Fernmitglieder aufnimmt), kann ein Golfclub dieses Hologramm auch an Mitglieder ausgeben, die weiter als 70km entfernt wohnen. Der Sinn und Zweck dieser Regelung sollte sein, die Golfer mehr oder weniger zu einer Vollmitgliedschaft zu "zwingen" oder diese durch erhöhte Greenfee Preise ohne ein Hologramm zur Kasse zu bitten. Die Regelungen mit dem Hologramm haben sich nicht flächendeckend durchgesetzt. Mancherorts werden ohne das Hologramm noch ca. 10-20 Euro auf das Greenfee aufgeschlagen. Bei ca. 80% der Golfclubs in Deutschland spielt das Hologramm jedoch keine Rolle und die Clubs freuen sich über jeden Greenfee-Spieler.
Dietmar Rösner
31/8/2022 18:45:00
Meine Frau und ich wollen eine Fernmitgliedschaft für 2023, da wir nicht mehr oft golfen Wir würden unsere Vollmitgliedschaft gern zum 31.12.2022 bei unserem Golfclub aufkündigen und eine Fernmitgliedschaft eingehen. Kommentare sind geschlossen.
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