Erkältung, Rückenschmerzen, chronische Erkrankung: Lesen Sie, wann eine Golf-Pause unbedingt angesagt ist. Krankheit und Verletzung: In diesen Fällen ist golfen tabuHartnäckige Erkältung? Rückenschmerzen? Neue Kniegelenkprothese? In welchen Fällen ist das Golfspielen erlaubt – und wann absolut tabu? Wir geben Ihnen eine Orientierung. Wann Sie die Finger vom Schläger lassen solltenSei es in Folge eines Unfalls, einer Verletzung oder krankheitsbedingt: Manchmal verleidet einem die eigene Konstitution das liebste Hobby. In den folgenden Fällen jedenfalls sollten Sie dringend eine Golfpause einlegen. 1.) Golfen nach OP und mit Prothesen: Was möglich ist – und was nichtDass unmittelbar nach einer aufwendigen Operation niemand auf den Golfplatz gehört, ist klar. Danach allerdings kann die sporadische Golfrunde durchaus wieder drin sein. Das gilt selbst dann, wenn Sie mit Prothesen spielen. Nach erfolgreicher Rehabilitation etwa können Sie, die richtige Technik und nötige Vorsicht beim Spiel vorausgesetzt, sogar mit Hüftendo- oder Kniegelenkprothese spielen. Das wurde in einem Artikel des Ärzteblatts schon vor mehr als zwei Jahrzehnten festgestellt. 2.) Erkältet Golfspielen? Mit Fieber gehört niemand auf den PlatzDer Hals kratzt und die Nase läuft? Das alleine ist noch kein Grund, auf die geplante Golfrunde zu verzichten – zumindest, wenn gerade keine Pandemie herrscht. Ähnlich wie moderater Sport ist auch Golfen bei einer leichten Erkältung erlaubt. Anders sieht es dagegen aus, wenn zu den leichten Erkältungssymptomen Fieber hinzukommt. In diesem Fall ist körperliche Betätigung tabu! Stattdessen ist Bettruhe angesagt, um das stark beanspruchte Immunsystem die Golf-Gesundheit nicht noch zusätzlich zu belasten. 3.) Golf bei Rückenschmerzen und Co: In diesen Fällen sollten Sie keinesfalls spielenGolf und Rückenschmerzen? Bei dieser Kombination ist prinzipiell Vorsicht geboten. Tabu ist Golfen bei akuten, neu aufgetretenen Wirbelsäulenerkrankungen. Auch bei ausstrahlenden Rückenschmerzen sollte keinesfalls Golf gespielt und umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Lokal begrenzte Rückenschmerzen, die muskulär bedingt sind oder auf einer Zerrung beruhen, können sich durch aktives Golfen sogar noch verschlimmern. Auch hier ist daher eine vorübergehende Golf-Pause geboten. Gleiches gilt bei Schmerzen am Handgelenk, die auf Schäden oder Entzündungen an Sehnen, Bändern oder Gelenken hinweisen können. 4.) Golf bei Finger-Schmerzen? Kommt darauf an Schmerzende Finger können unterschiedliche Gründe haben, die abgeklärt werden müssen. Unter Umständen kann Golf Finger-Schmerzen nämlich verschlimmern. Gerade ältere Patienten, deren Fingergelenke von Arthrose betroffen sind, sollten prinzipiell Vorsicht walten lassen. Spezielle Techniken (vibrationsarme Golfgriffe) können allerdings dabei helfen, anfängliche Schmerzen zu reduzieren. Golfen trotz Krankheit? Das ist möglichAuch schwerere Erkrankungen müssen nicht immer eine Kontraindikation für das Golfspiel sein. Nach Absprache mit dem behandelnden Arzt kann Golf beispielsweise auch bei Osteoporose oder Morbus Parkinson möglich sein. Mehr noch, mit der richtigen Technik kann sich regelmäßiges Golfen sogar positiv auf den weiteren Verlauf der genannten Krankheiten auswirken. Absprache mit dem Arzt immer ratsamEgal, an welcher Krankheit oder Verletzung Sie leiden: Bevor Sie die nächste Golfpartie in Angriff nehmen, ist eine Absprache mit dem behandelnden Arzt obligatorisch. Nur dieser kann entscheiden, ob Sie auf den Golfsport besser verzichten sollten oder dieser weiterhin möglich ist. Fernmitglieder sind flexiblerIm Zweifelsfall sollten Sie den Schläger ruhen lassen, bis Sie wieder vollständig genesen sind. Gerade Vollmitglieder können dem Kribbeln in den Fingern allerdings nur schwer widerstehen. Aus gutem Grund.
Immerhin läuft die teure Mitgliedschaft während des krankheitsbedingten Ausfalls gnadenlos weiter – und kostet damit bares Geld. Golfer mit einer Fernmitgliedschaft dagegen sparen sich bei einem Ausfall die Greenfee und haben, bedingt durch ihre günstige Mitgliedschaft, kaum kosten. Tipp für Vollmitglieder: Ist absehbar, dass Sie eine längere Golfpause einlegen müssen, empfiehlt sich die Absprache mit dem Club. Mit etwas Glück ist es möglich, die Mitgliedschaft über einen bestimmten Zeitraum ruhen zu lassen, und damit beitragsfrei zu stellen. Kommentare sind geschlossen.
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