5 Vorurteile über Golfer – und wie Sie Ihnen begegnenGolfer sind reich, steinalt, selbstgefällig und obendrein auch noch faul! Die Liste an Vorurteilen, mit denen Golfer tagtäglich konfrontiert werden, ist lang. Wir räumen mit den gängigsten Falschaussagen auf! 1.) Golfen, das ist doch nur was für Snobs und reiche Leute.Das mag vor einigen Jahrzehnten der Fall gewesen sein. Trifft heute aber definitiv nicht mehr zu. Insbesondere dank dem Modell der Fernmitgliedschaft. So ist eine Fernmitgliedschaft bei Neuanmeldung schon für weniger als 100 Euro jährlich zu haben. Teuer ist das nicht gerade. Zugegeben, dazu kommt noch die Greenfee. Geht man von einer durchschnittlichen Greenfee von 35 Euro und 15 gespielten Golfrunden pro Jahr aus, ergibt dies folgende Rechnung: 100€ Mitgliedschaftsgebühr + 15 (Spielrunden) x 35€ (Greenfee) = 625€ 625 Euro pro Jahr kostet das Golfspielen also. Als Einzelbetrag mag das nicht wenig sein, übers Jahr gerechnet relativiert sich das Ganze aber schnell. Zumal wir dazu tendieren für andere Hobbys und Konsumgüter deutlich mehr auszugeben, die Kosten hierfür aber sehr gerne unterschätzen. Ist Ihr Gegenüber beispielsweise leidenschaftlicher Kaffeetrinker, der sich (fast) jeden Morgen den leckeren Röstkaffee für 2 Euro vom Café gegenüber gönnt? Dann machen Sie doch folgende Gegenrechnung auf: 320 (gekaufte Kaffees im Jahr) x 2€ (Preis pro Kaffee) = 640€ Der – in den meisten Kreisen wohl durchaus noch als moderat angesehene – Kaffeekonsum Ihres Gegenübers, das so gerne mit steilen Thesen um sich wirft, ist also teurer als Ihr Golfspiel. Wer ist jetzt versnobt? 2.) Gleich und gleich gesellt sich gern: Beim Golfen geht es nur ums NetzwerkenUnd auch bei dieser Aussage haftet dem Golfsport noch der Hauch des Elitären an. Dank dem Modell der Fernmitgliedschaft zu Unrecht, wie wir oben schon festgestellt haben. Fernmitglieder sind nicht auf den Plausch im Clubhaus aus, sondern haben ganz einfach Spaß am Spiel. Etwas anderes zu behaupten, ist einfach nur dreist! 3.) Golfer tun der Umwelt nichts GutesFakt ist jedoch: Viele Tiere profitieren von den ausgedehnten Grünflächen einer Golfanlage und siedeln sich hier sogar an. Der Bau einer Golfanlage ist damit – gerade in Stadtnähe – für die Umwelt deutlich besser als Alternativen wie Parkplätze, Einkaufszentren oder Fitnessstudios. Der Deutsche Golf Verband geht übrigens mit der Aktion Golf & Natur sehr proaktiv mit in den Naturschutz. Ein Golfplatz mit den ausgedehnten Rough- und Semiroughflächen bietet z.B. Wildbienen und vielen heimischen Tieren ein Zuhause. (Studie Deutscher Golf Verband DGV Flora & Fauna) 4.) Alle Golfer sind steinaltOkay,, das Durchschnittsalter im Golf mag tatsächlich nicht bei jungen 20 Jahren liegen. Dank der Fernmitgliedschaft hat sich Golf im letzten Jahrzehnt aber deutlich in Richtung einer breiteren Masse geöffnet! 5. Golf – das ist doch eigentlich gar kein richtiger Sport!Auch dieses Vorurteil hört man leider immer wieder. Mal abgesehen davon, dass in Deutschland seit Jahrzehnten Schach offiziell als Sportart anerkannt ist und neuerdings sogar der E-Sport, das sogenannte „Pro Gaming“, auf dem Weg dazu ist – und darüber könnte man sich ja nun wirklich streiten. Golf erfüllt einfach sämtliche Kriterien, die man einer Sportart üblicherweise zuschreibt.
Wenn Ihr Gegenüber dem Golfen das nächste Mal seinen Rang als Sportart abspricht, können Sie ihn mit allen genannten Punkten konfrontieren. Das dürfte allen Zweiflern erst mal den Wind aus den Segeln nehmen.
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